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Aktuell / Kurz Notiert
Pressemitteilung
Weihnachts‐ und Neujahrsbotschaft der IRH 2024/2025
In der Weihnachtszeit, die Hoffnung, Mitgefühl und Frieden symbolisiert, wendet sich die Islamische
Religionsgemeinschaft Hessen/IRH an alle Menschen in Deutschland mit einer Botschaft des Zusammenhalts und der
Menschlichkeit. Angesichts der anhaltenden humanitären Katastrophe im Gazastreifen ist es unsere gemeinsame
Verantwortung, für Frieden, Gerechtigkeit und die Wahrung der Menschenwürde einzustehen. Der
Völkermord im Gazastreifen dauert nun schon 444 Tage an. 444 Tage des Grauens, des Tötens, des Mordens,
des Zerstörens: Mindestens 45.000 wehrlose und unschuldige Zivilisten sind tot, darunter 20.000 Kinder. Und
die Welt schaut zu. Die westlichen Staaten, darunter vor allem die USA und Deutschland, schicken weiterhin Waffen
nach Israel und unterstützen den Völkermord.
Die universelle Botschaft von Weihnachten, die in Bethlehem ihren Ursprung hat, erinnert uns an den Wert jedes
einzelnen Lebens und an die Pflicht, die Schwachen und Unterdrückten zu schützen. In diesem Geiste
möchten wir den Worten von Pfarrer Dr. Munther Isaac aus der Evangelisch‐Lutherischen Weihnachtskirche in
Bethlehem Nachdruck verleihen: Jesus, geboren in Armut und Verfolgung, steht als Symbol für die Hoffnung der
Unterdrückten und Vertriebenen. Diese Botschaft ist heute aktueller denn je.
Die ganze Pressemitteilung finden Sie
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Demonstration
Limburg an der Lahn, 14. Dezember 2024
“Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Die eben vorgetragenen Berichte, Gutachten und Urteile müssten ein letzter Weckruf für die Bundesregierung
sein, die Waffenlieferungen nach Israel einzustellen. Doch der Bundeskanzler Scholz kündigte am 4. Dezember im
Bundestag erneut an: “Wir haben Waffen geliefert und wir werden Waffen liefern.” Ungeachtet der
Vorwürfe von Amnesty International, der Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs, des UN‐Berichts
zu Völkermord und des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs zur Illegalit“t der Besatzung Israels
zeigt die Haltung von Kanzler Scholz, der Bundesregierung und der Parteien im Bundestag, dass sie aus der Geschichte
nichts gelernt haben.
Heute und hier fordern wir, genauso wie Amnesty International, den Bundeskanzler und die Bundesregierung auf,
- dringend Maßnahmen zu ergreifen, um Israels völkerrechtswidrige Handlungen und den Genozid im Gazastreifen zu stoppen
- einen sofortigen Waffenstillstand zu fördern
- Rüstungslieferungen an Israel sofort auszusetzen
- mit ihren Möglichkeiten territoriale Ver“nderungen im Gazastreifen zu verhindern
- die Mitwirkung deutscher Unternehmen an Kriegsverbrechen Israels zu unterbinden
Die ganze Rede finden Sie
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Pressemitteilung der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen
zur Demonstration am 14. Dezember 2024 in LIMBURG an der Lahn
Islamische Religionsgemeinschaft Hessen und Palästinensische Gemeinde Hessen veranstalten am Samstag, den
14. Dezember 2024 in LIMBURG an der Lahn ihre gemeinsame Demonstration unter dem Motto “Frieden und
Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”. Sie wird um 13.30
Uhr mit der Auftaktkundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz beginnen und nach dem Demonstrationszug durch die Innenstadt
mit der Abschlusskundgebung mit einem Friedensgebet auf dem Bahnhofsvorplatz enden.
Deutschland hat wegen seiner Geschichte des Genozids eine besondere historische Verantwortung. Diese Verantwortung
erstreckt sich über die Grenzen der Vergangenheit hinaus. Es ist unsere Pflicht und historische Verantwortung,
uns aktiv für Frieden und Gerechtigkeit sowie gegen jedes Verbrechen und jeden Völkermord auch in
Gegenwart einzusetzen. Unsere historische Verantwortung als Deutschland gilt in diesem Sinne der Wahrung der
Menschenwürde und des humanitären Völkerrechts, nicht der Unterstützung von Kriegsverbrechen
und Völkermord Israels!
Die ganze Pressemitteilung finden Sie
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Demonstration
Marburg, 7. Dezember 2024
“Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat vorgestern einen 296‐seitigen umfassenden Bericht zu
den Kriegsverbrechen Israels veröffentlicht. Amnesty International kommt aufgrund der analysierten Belege zu
dem Schluss, dass Israel durch seine Handlungen und Unterlassungen einen Völkermord an den Palästinenser*innen
im Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht. Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass Israels Handlungen
in den Geltungsbereich der Völkermordkonvention fallen.
Die ganze Rede finden Sie
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Einige Eindrücke von der Demo:
Video 1
Video 2 |
Pressemitteilung der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen
zur Demonstration am 7. Dezember 2024 in MARBURG
Islamische Religionsgemeinschaft Hessen und Palästinensische Gemeinde Hessen veranstalten am Samstag, den
7. Dezember 2024 in MARBURG ihre gemeinsame Demonstration unter dem Motto “Frieden und Gerechtigkeit im Nahen
Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”. Sie wird um 13.00 Uhr mit der Auftaktkundgebung
am Hauptbahnhof beginnen und nach dem Demonstrationszug mit der Abschlusskundgebung mit einem Friedensgebet vor
dem Erwin‐Piscator‐Haus enden.
Deutschland hat wegen seiner Geschichte des Genozids eine besondere historische Verantwortung. Diese Verantwortung
erstreckt sich über die Grenzen der Vergangenheit hinaus. Es ist unsere Pflicht und historische Verantwortung,
uns aktiv für Frieden und Gerechtigkeit sowie gegen jedes Verbrechen und jeden Völkermord auch in
Gegenwart einzusetzen.
Die ganze Pressemitteilung finden Sie
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Demonstration
Kassel, 30. November 2024
“Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Vor dem Hintergrund der gerade vorgetragenen Feststellung des Internationalen Gerichtshofs will ich hier eine
Tatsache ansprechen: Israel und seine Lobbyisten verdrehen die Realität des Nahostkonflikts. Seit dem 7.
Oktober versuchen die israelische Regierung und ihre Lobbyisten in Deutschland und weltweit, die Hamas und die
Hisbollah als alleinige Verursacher der humanitären Katastrophe in Gaza und Palästina darzustellen.
Vorher waren die Schuldigen die PLO oder die Fatah, nun die Hamas und die Hisbollah. Es geht hier eindeutig
nicht um die Hamas oder die Hisbollah, sondern um den erbarmungslosen Umgang des israelischen Staates mit dem
ganzen palästinensischen Volk. Die Wurzeln dieses Leids und der humanitären Katastrophe in Gaza und
Palästina reichen weit zurück. Die 76 Jahre lange Unterdrückung der Palästinenser, der
systematische Landraub und die Verweigerung grundlegender Menschenrechte sind die wahren Ursachen für
diese humanitäre Katastrophe. Die Wahrheit ist: Diese humanitäre Katastrophe begann nicht am 7.
Oktober. Israel ist nicht das Opfer, sondern der Täter! Diese Manipulation der Täter‐Opfer‐Rolle
darf nicht länger ignoriert werden. Wir dürfen nicht schweigen, wenn die Wahrheit ständig
vertuscht und manipuliert wird. Wie die weltbekannte Fabel “Der Wolf und das Lamm” uns lehrt, findet der
Stärkere immer eine Begründung, wenn er Unrecht begeht – genauso wie Israel es seit 76 Jahren tut.
Die ganze Rede finden Sie
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Pressemitteilung der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen
zur Demonstration am 30. November 2024 in Kassel
Islamische Religionsgemeinschaft Hessen und Palästinensische Gemeinde Hessen veranstalten am Samstag, den 30.
November 2024 in KASSEL ihre gemeinsame Demonstration unter dem Motto “Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und
Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”. Sie wird um 13.00 Uhr mit der Auftaktkundgebung vor dem
Hauptbahnhof beginnen und nach dem Demonstrationszug mit der Abschlusskundgebung mit einem Friedensgebet am Rathaus
enden.
Die bedingungslose Solidarität der Bundesregierung mit der rechtsextremen Regierung Netanjahus ist nicht
länger vertretbar. Der gestrige Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Netanjahu wegen
Kriegsverbrechen macht deutlich: Schweigen bedeutet Mitverantwortung. Politische, finanzielle oder militärische
Unterstützung einer Regierung, die wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt wird, steht im
Widerspruch zu unseren Werten von Recht und Gerechtigkeit. Wir fordern die Bundesregierung daher auf, ihre bisherige
bedingungslose Solidarität mit der Regierung Netanjahus sofort zu beenden und eine neue Haltung einzunehmen,
die sich an den Prinzipien des Völkerrechts und der Menschenrechte orientiert. Die Bundesregierung darf nicht
länger wegschauen, während von Israel dutzende Kinder, Frauen und Zivilisten in Gaza, Palästina,
Libanon und Nahost täglich ermordet werden. “Nie wieder ist jetzt” erfolgt jeden Tag in Gaza!
Die ganze Pressemitteilung finden Sie
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Demonstration
Fulda, den 23. November 2024
“Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Heute stehen wir an einem entscheidenden Punkt ‐ nicht nur für die Gerechtigkeit, sondern auch für
die Glaubwürdigkeit unseres Rechtsstaats Deutschland. Der EU‐Chefdiplomat Josep Borrell hat mit klaren
Worten die Verantwortung der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten betont: Der internationale Haftbefehl
gegen Benjamin Netanyahu und andere Kriegsverbrecher ist bindend für alle EU‐Staaten.
Deutschland ist als Mitgliedstaat der Europäischen Union und Vertragspartner des Internationalen
Strafgerichtshofs verpflichtet, diesen Haftbefehl umzusetzen und die Verbrecher vor Gericht zu bringen. Alles andere
wäre ein Verrat an den Opfern und eine gefährliche Missachtung des internationalen Rechts. Unser Rechtsstaat
steht auf dem Spiel. Wir fordern die Bundesregierung auf, sofort zu handeln und sich nicht weiter von politischen und
wirtschaftlichen Interessen leiten zu lassen! Wir müssen als Land und als Gemeinschaft für das eintreten,
was richtig ist. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung eine klare Haltung zeigt ‐ und nicht so peinlich
und unwürdig wie bei der gestrigen Bundespressekonferenz in Berlin.
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Einige Eindrücke von der Demo:
Video 1
Video 2
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Pressemitteilung
Haftbefehle gegen Netanjahu und Gallant: Ein notwendiger Schritt zur Gerechtigkeit ‐ Kritik an gefährlicher
Rhetorik des Präsidenten des Zentralrats der Juden Dr. Josef Schuster
Wir begrüßen die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Haftbefehle gegen Israels
Premierminister Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant zu erlassen. Dieser Schritt
ist von zentraler Bedeutung, um die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen zu
untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Vorwürfe gegen Netanjahu und Gallant
wiegen schwer. Sie werden mit Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach Art. 7 des Römischen Statuts durch
vorsätzliche Tötungen, Verfolgung und andere unmenschliche Handlungen beschuldigt. Ein weiterer Vorwurf
betrifft ihre gezielten und vorsätzlichen Handlungen, der Zivilbevölkerung im Gazastreifen grundlegende
Überlebensgüter wie Nahrung, Wasser, Medikamente, Brennstoffe und Strom verweigert zu haben. Diese
systematische Blockadepolitik hat eine humanitäre Katastrophe ausgelöst und verstößt klar gegen
das humanitäre Völkerrecht.
Mit Bestürzung und Unverständnis nehmen wir auch die Aussagen von Dr. Josef Schuster, Präsident des
Zentralrats der Juden in Deutschland, zum Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs zur Kenntnis. Seine
Stellungnahme wirft ernste Fragen auf: Tritt Dr. Schuster hier als Vertreter einer Religionsgemeinschaft in
Deutschland auf, oder spricht er als Verteidiger des israelischen Ministerpräsidenten, dessen Regierung
wiederholt für Kriegsverbrechen und die systematische Missachtung internationalen Rechts verantwortlich gemacht
wird?
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Pressemitteilung der Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen
zur Demonstration am 23. November 2024 in Fulda
Islamische Religionsgemeinschaft Hessen und Palästinensische Gemeinde Hessen veranstalten in Kooperation mit
“Students for Palestine Fulda” am Samstag, den 23. November 2024 in FULDA ihre gemeinsame Demonstration unter dem
Motto “Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten und Geltung des Völkerrechts für alle Staaten”. Sie wird
um 13.00 Uhr mit der Auftaktkundgebung auf dem Bahnhofsplatz beginnen und nach dem Demonstrationszug um ca. 16.00
Uhr mit der Abschlusskundgebung mit einem Friedensgebet wieder auf dem Bahnhofsplatz enden.
Die bedingungslose Solidarität der Bundesregierung mit der rechtsextremen Regierung Netanjahus ist nicht
länger vertretbar. Der gestrige Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Netanjahu wegen
Kriegsverbrechen macht deutlich: Schweigen bedeutet Mitverantwortung. Politische, finanzielle oder militärische
Unterstützung einer Regierung, die wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt wird, steht im
Widerspruch zu unseren Werten von Recht und Gerechtigkeit. Wir fordern die Bundesregierung daher auf, ihre bisherige
bedingungslose Solidarität mit der Regierung Netanjahus sofort zu beenden und eine neue Haltung einzunehmen,
die sich an den Prinzipien des Völkerrechts und der Menschenrechte orientiert. Die Bundesregierung darf nicht
länger wegschauen, während von Israel dutzende Kinder, Frauen und Zivilisten in Gaza, Palästina,
Libanon und Nahost täglich ermordet werden. “Nie wieder ist jetzt” erfolgt jeden Tag in Gaza!
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