Pressemitteilung
Demonstration am Donnerstag, 3. Juli ‐ 18:30 Uhr ‐ Rathausplatz Gießen
‐ Israels anhaltender Genozid in Gaza ‐
„Wer heute wegsieht, wird morgen Teil der Schande. ‐
Stell dich auf die richtige Seite der Geschichte!”
Einerseits spricht US-Präsident Trump von Waffenruhe ‐ andererseits setzt Israel seinen
Völkermord in Gaza ungehindert fort. Die humanitäre Katastrophe eskaliert weiter. Gaza ist
heute ein Ort systematischer Vernichtung ‐ unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Die
Menschen in Not kommen für Brot ‐ und werden erschossen. Selbst Hilfsverteilzentren werden
gezielt angegriffen. „Ärzte ohne Grenzen” spricht von einem „als humanitäre
Hilfe getarnten Massaker.” Israel zwingt ausgehungerte Menschen zur tödlichen Wahl:
Verhungern oder erschossen werden.
Demonstration
„Gemeinsam gegen Völkermord in Gaza und Kriegswahn Israels”
Sonntag, 29. Juni 2025 | in Darmstadt
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Gaza ist zum moralischen Kompass der Menschlichkeit geworden.
Und dieser Kompass zeigt uns:
Der Westen hat versagt.
Deutschland hat versagt.
Unsere Gesellschaft ‐ unsere Politik ‐ unsere Eliten ‐ sie schweigen.
Wir fragen:
Wo sind die Stimmen der Gerechtigkeit in den Parlamenten?
Wo sind die Intellektuellen, die mutigen Denker und Forscher?
Wo sind die Universitäten, die sonst laut für Werte einstehen?
Wo ist das Gewissen dieser Gesellschaft?
Wie kann man angesichts eines Völkermords schweigen ‐ aus Angst, aus Kalkül oder unter dem Deckmantel vermeintlicher Neutralität?
Wie kann man sich auf die Seite eines Regimes stellen, das Kinder tötet, Hunger als Waffe nutzt und das Völkerrecht systematisch bricht?
Demonstration
„Gemeinsam gegen Völkermord in Gaza und Kriegswahn Israels”
Samstag, 28. Juni 2025 | in Kassel
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Das Recht des Stärkeren ist das größte Unrecht!
Wir leben in einer Welt, in der das Völkerrecht nur für die Schwachen gilt.
Für die Mächtigen ‐ gilt gar nichts:
Die USA dürfen alles.
Israel darf alles.
Und wer sich wehrt, ist ein „Terrorist” oder eine „Bedrohung”.
Die Wahrheit:
Die USA, Russland, China, England, Frankreich, Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea ‐ sie
alle besitzen Atombomben und Nuklearwaffen. Doch wenn ein anderes Land auch nur zivile
Nuklearforschung betreibt ‐ wird es bedroht, isoliert, dämonisiert.
Israel ist der einzige Staat im Nahen Osten mit Nuklearwaffen und Atombomben ‐ doch niemand
spricht darüber. Niemand fordert Kontrolle. Niemand fordert Abrüstung. Warum? Weil hier
nicht Recht herrscht ‐ sondern Macht.
Demonstration
„Gemeinsam gegen Völkermord in Gaza und Kriegswahn Israels”
Freitag, 27. Juni 2025 | in Wiesbaden
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Ablenkung vom Völkermord in Gaza ‐ Heuchelei statt Völkerrecht
Zwei Tage vor den geplanten diplomatischen Gesprächen zwischen Iran und den USA in Oman griff
Israel den Iran an ‐ angeblich, um das Atomprogramm zu stoppen.
Doch der wahre Grund war: Ablenkung.
Ablenkung von Gaza. Ablenkung vom laufenden Völkermord. Ablenkung von der gezielten Blockade
humanitärer Hilfe.
Protestkundgebung vor dem US ‐ Generalkonsulat in Frankfurt am Main
„Erst Gaza, jetzt Iran ‐ Stoppt den Flächenbrand! Schützt das Völkerrecht!”
Dienstag, 24. Juni 2025
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Die Parallele zur Lüge von 2003
Trump, Netanjahu und ihre Unterstützer begründen den Angriff auf den Iran wie damals den Krieg gegen den Irak:
Mit dem Vorwurf des Besitzes von Nuklearwaffen ‐ ohne Beweise.
Es ist das gleiche dreckige Spiel.
Wir erinnern uns:
Am 5. Februar 2003 trat der damalige US–Außenminister Colin Powell vor den UN-Sicherheitsrat.
Er sprach 76 Minuten lang ‐ über biologische Waffen, Chemiewaffen, Uranprogramme ‐ alles gelogen.
Diese Rede war der Auftakt zum Irak–Krieg ‐ der über eine Million Menschen das Leben kostete.
Powell selbst nannte diese Rede später den „größten Schandfleck seiner Karriere”.
Heute erleben wir dieselbe Lüge ‐ gegen den Iran.
Ein Land soll zerstört werden ‐ mit den Methoden des Märchens „Der Wolf und das Lamm”.
Eilprotestkundgebung vor dem US‐Generalkonsulat Frankfurt am Main
„Erst Gaza, jetzt Iran ‐ Stoppt den Flächenbrand!” ‐ „Schützt das Völkerrecht!”
Dienstag, 24. Juni 2025 | 17.00 Uhr | US-Generalkonsulat Frankfurt (Gießener Str. 30)
Veranstalter: Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH)
Zweck der Kundgebung:
Den sofortigen Stopp der US‐amerikanischen Kriegshandlungen gegen Iran fordern
Ein klares NEIN zu militärischer Eskalation und zur Ausweitung des Nahostkriegs aussprechen
Die Achtung und Durchsetzung des Völkerrechts einfordern ‐ weltweit, ohne Doppelmoral
Die Verantwortung der Bundesregierung ansprechen, sich aktiv für Frieden statt Komplizenschaft mit Kriegsparteien einzusetzen
Ein Zeichen setzen gegen die Normalisierung völkerrechtswidriger Gewalt
„Gemeinsam gegen Völkermord in Gaza ‐
für Frieden in Palästina und im Nahen Osten”
Samstag, 21. Juni 2025 | in Hanau
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Friedrich Merz: „Israel macht für uns die Dreckarbeit.”
Doch was hören wir stattdessen aus Berlin?
Der Bundeskanzler Friedrich Merz ‐ ja, er ist faktisch unser Kanzler, ob wir es wollen oder nicht
‐ äußert sich nach dem völkerrechtswidrigen israelischen Angriff auf den Iran mit
unfassbaren Worten. Er nennt die israelischen Angriffe auf Iran „Drecksarbeit” ‐ und
bedankt sich bei Netanjahu, einem Mann, der vom Internationalen Gerichtshof wegen Völkermordes
angeklagt ist, für diese Drecksarbeit!
Merz hat gesagt: Israel mache „die Drecksarbeit für den Westen”.
Ich frage Sie, Herr Bundeskanzler: Was ist das für ein Menschenbild? Was ist das für eine Moral?
Diese Aussage ist nicht nur zynisch ‐ sie ist verhetzend, völkerrechtswidrig, und sie stellt
pauschal den Iran und sein ganzes Volk als Terroristen dar. Das erfüllt nach unserer Einschätzung
den Tatbestand der Volksverhetzung.
Gegen Friedrich Merz wurde inzwischen Strafanzeige gestellt. Und das zu Recht!
Denn wer einen Genozid als „Drecksarbeit” im Dienste des Westens rechtfertigt, der ist nicht
tragbar für irgendein öffentliches Amt ‐ geschweige denn für das höchste
Regierungsamt unseres Landes!
„Erst Gaza, jetzt Iran ‐ Was ist das nächste Ziel Israels?”
Donnerstag, 19. Juni 2025 | Opernplatz in Frankfurt am Main
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
Unglaublich zynisch: Der brutalste Kriegsverbrecher aller Zeiten Israel wirft Iran Kriegsverbrechen vor!
Es ist ein Zynismus sondergleichen, wenn die israelische Regierung nun angesichts eines iranischen
Raketenangriffs auf ein Krankenhaus in Tel Aviv von einem &bdquot;Kriegsverbrechen&rdquot; spricht ‐
und sich öffentlich empört zeigt. Wo war diese Empörung, als in Gaza über Monate
hinweg systematisch Krankenhäuser bombardiert, Ärztinnen und Ärzte getötet,
Patientinnen und Patienten unter den Trümmern begraben wurden? Seit über zwanzig Monaten begeht
Israel in Gaza täglich das, was es nun dem Iran vorwirft ‐ gezielte Angriffe auf medizinische
Infrastruktur, die nach dem humanitären Völkerrecht eindeutig als Kriegsverbrechen gelten.
Diese Doppelmoral ist unerträglich. Wer selbst unzählige Kliniken in Gaza in Schutt und Asche
gelegt hat ‐ darunter das Al ‐ Ahli ‐ Krankenhaus, das Al ‐ Shifa ‐ Spital und
viele weitere ‐, sollte sich nicht zum moralischen Ankläger aufspielen. Es ist ein politisches
Theater, das vom eigenen brutalen Handeln ablenken soll.
Wir sagen klar: Wer das Völkerrecht einfordert, muss es selbst achten. Und wer wirklich gegen
Kriegsverbrechen ist, darf nicht schweigen, wenn Israel Ärzte ermordet, Krankenhäuser
zerstört und hunderttausende Zivilisten in Gaza massakriert. Die israelische Regierung verliert mit
solchen Aussagen nicht nur jede Glaubwürdigkeit ‐ sie verhöhnt die Opfer durch ihren
Völkermord in Gaza.
Fünf Großdemonstrationen in Hessen gegen den Völkermord in Gaza und den israelischen
Kriegskurs ‐ Für Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten
Fünf Großdemonstrationen in Hessen gegen den Völkermord in Gaza und den israelischen
Kriegskurs ‐ Für Gerechtigkeit und Frieden im Nahen Osten
Angesichts des andauernden Völkermords in Gaza, der humanitären Katastrophe und der
Eskalationspolitik der israelischen Netanjahu‐Regierung ruft die Islamische Religionsgemeinschaft
Hessen (IRH) gemeinsam mit der Palästinensischen Gemeinde in Hessen sowie weiteren
zivilgesellschaftlichen Partnern zu einer breiten gesellschaftlichen Mobilisierung auf.
In fünf hessischen Städten ‐ Frankfurt am Main, Hanau, Wiesbaden, Kassel und Darmstadt
‐ finden zentrale Demonstrationen statt.
„Benefiz–Opferfest für Gaza/Palästina”
Sonntag, 8. Juni 2025 | Kirchenplatz, Gießen
Rede von Ramazan Kuruyüz, des Vorsitzenden der IRH
WIR BRAUCHEN KLARE STIMMEN – AUCH AUS DEN KIRCHEN
Wir vermissen die klaren Stimmen aus den christlichen Kirchen in Deutschland. Wo sind die mutigen
Friedensstimmen, die den Völkermord beim Namen nennen? Wo sind die Kirchenführer, die wie
Dr. Munther Isaac, Pfarrer der evangelisch-lutheranischen Weihnachtskirche in Bethlehem den Mut
haben zu sagen:
„Dies ist eine Vernichtung, dies ist ein Völkermord. Die Welt sieht zu. Die Kirchen
sehen zu. Die Menschen in Gaza schicken Aufnahmen ihrer eigenen Hinrichtung. Die Menschen in
Palästina werden vom Schweigen der Welt gefoltert. Die Führer der sogenannten freien Welt
haben einer nach dem anderen grünes Licht für diesen Völkermord an einer gefangenen
Bevölkerung gegeben.”
„Wenn Sie nicht bis ins Mark erschüttert sind, dann stimmt etwas mit Ihrer Menschlichkeit
nicht. Wenn wir Christen nicht empört sind über den Völkermord, dann stimmt etwas
nicht mit unserem christlichen Zeugnis. Es ist eine Sünde und eine Dunkelheit, die Sie
bereitwillig in Kauf nehmen.”
Wir teilen seine Worte. Und wir sagen: Gaza ist zum moralischen Kompass der Christenheit geworden.
Heute ist Pfingsten, das christliche Fest des Geistes. Und in dieser Stunde des Geistes möchte
ich nur einen aus meiner Kritik ausnehmen und eine Stimme möchte ich heute ausdrücklich
lobend hervorheben: den verstorbenen Papst Franziskus. Er hat als einer der ganz Wenigen den Mut
gehabt, sich gegen den Strom zu stellen, gegen den Zeitgeist, gegen den Druck der Mächtigen
– und für das Leben, für die Wahrheit, für die Unterdrückten. Trotz teils
heftiger Kritik auch aus den Reihen der Kirchen und Politik in Deutschland hat er klar Stellung
gegen das Leid in Gaza bezogen. Dafür verdient er unseren höchsten Respekt.
- Wissenschaftliche Beratung für Studien-, Diplom- und Doktorarbeit über Islam und Muslime
- Gastreferenten für Hochschulen über islamische Themen werden zur Verfügung gestellt
- Moscheebesuche für Schulen und Hochschulen werden organisiert
Für Anmeldungen und weitere Informationen: info@irh-info.de